"Phänomenal - ganz toll - tolle super gigantische Stimmung" der 59. MGV Fasching
So beschrieben nach einer dreijährigen Abstinenz vom närrischen Treiben die Besucher des MGV Fasching das unglaubliche Spektakel am letzten Samstag. Alle hatten Lust zu feiern, das merkte man sofort. Es fing gleich mit einem richtigen Knaller an. Denn das diesjährige MGV „Revival“ Ballett bestehend aus Alexandra Gäckle, Carolin Hintermayer, Nina Kraft, Sabine Seth, Angelina Hillenbrand hat mit ihren zwei Auftritten einige ganz große Knaller auf die Bühne geballert. Mit einer Vorbereitungszeit von nur 4 Wochen haben sie mit Tänzen auf Titel wie Cordula Grün und Herzbeben das Publikum so sehr verzaubert -wirklich unglaublich. Da war der Tanz auf das Lied „Was für eine geile Zeit - das sind unsere Jahre“ wortwörtlich Programm. Chapeau die Damen, gerne sehen wir euch nächstes Jahr wieder! Es gab viel Applaus und die ganze Halle war bereits jetzt bestens vorgeheizt, als die Moderatorinnen Sabine Obhof und Susanne Schnauffer das so geniale Programm eröffneten. Ihre Moderation war über den ganzen Abend hinweg sympathisch, erfrischend und witzig. Das schreit förmlich nach einer Wiederholung. Dann gab es großes Kino auf der Bühne, denn die Zwei Freunde kamen als Gemeinde Brautpaar Trudbert von und zu Oberderdingen und Manfred(ine) Flehingen, geb. von und in Sickingen auf die Bühne und wollten ihre goldene Hochzeit feiern. Da dies natürlich nicht ohne tatkräftige Unterstützung geht, haben sie sich kurzerhand mit Frank Anhalt, Cihan Bina, Frank Burkhardt, Steffen Hees, Jens Hütter, Bernd Pfersching und Thorsten Söffner Verstärkung auf die Bühnen geholt, so dass nun die 11 Freunde auf der Bühne standen und die Jubiläumsfeier zu einem gewaltigen und super witzigen Ereignis werden ließen. Nach einer ersten Schunkelrunde, durften nun die „MGV Sisters“, bestehend aus den Damen Stefanie Günther-Jacubovic, Anna Könecke, Sabine Heckele, Margarethe Hintermayer, Carolin Hintermayer, Sabine Obhof, Susanne Schnauffer und Stefan Wukowitsch ihre Lieder zur Goldenen Hochzeit der Gemeinde zum Besten geben. Kostümiert als Badenfrauen und Schwabensöhne sangen sie unter großem Beifall des Publikums über die Zwangsehe der Ortschaften und allerlei Probleme im Eheleben. Und sie bedienten sich in den Archiven des MGV Fasching und arrangierten liebevoll das Lied „Du oder keine“, das im Jahr 1974, kurz nach der Eingemeindung von Flehingen, bereits von den legendären Kohlbachlärchen beim MGV Fasching gesungen wurde. Die Sisters sind einfach nur Klasse. Nun durfte Simon Obhof in die Bütt, der als Außenminister der Gemeinde in einem tollen Vortrag sehr unterhaltsam von der Entwicklungsarbeit der Flehinger in Richtung Derdingen berichtete, da man sich das Elend dort vor 50 Jahren nicht mehr anschauen konnte. Auch das sein Tenor „nach 50 Jahren ist jetzt Flehingen dran – Flehingen first“ fand großen Anklang und großen Applaus bei den närrischen Besuchern. Auf der Bühne erschien nun geballte Kompetenz zum Thema Energiesparen. Denn Gerald Hintermayer, Stefan Mathe, Martin Schnauffer, Matthias Schnauffer und Michael Walczok berichteten in ihren Rollen als bekannte Mitbürgernde und Rathausmitarbeitende der Gemeinde über ihre Erfahrungen zum aktuell so wichtigen Energiesparen. Das Publikum hatte viel zu lachen und jeder konnte am Ende hilfreiche Tipps mit nach Hause nehmen. Danach war die Kostümprämierung an der Reihe und die Moderatorinnen durften die Verkleidungskünste der Flehinger Jecken auszeichnen. Und an den beeindruckenden Verkleidungskünsten sah man, wie sehr das Faschingstreiben in den letzten drei Jahren gefehlt hat.
Nun betraten Lukas Blankenhorn, Markus Sager, Matthias Schnauffer (wie heißt der Bruder von Matsches Schnauffer?……..) und Martin Schnauffer als „MGV 4.0“ die Bühne. An der Gitarre begleitet durch Stefan Wukowitsch berichteten Sie als 4 Gold-Bräutigämer, die ursprünglich nur die Goldene Hochzeit der Gemeinde feiern wollten, von ihren Plänen, die Feierlichkeiten zu stören. Doch es gab einen versöhnlichen Ausgang mit einem Bericht über die Singstunde der Sänger. Das Publikum klatschte begeistert mit und spätestens beim Lied „Thomas“ gab es kein Halten mehr, so dass die ganze Halle stand. Das war ein echter Knaller und das beste Argument dafür, warum MANN unbedingt beim MGV singen sollte. Das nächste Highlight folgte auf dem Fuße, denn das vom Männerballett zur fetzigen Boygroup mutierte Quartett bestehend aus Gerald Hintermayer, Timo Kolb, Micheal Kraft und Marco Mannes legten dermaßen fetzige Tanzbewegungen auf die Bühne, dass das Publikum nicht anders konnte, als frenetisch zu applaudierten. Total Klasse! Einen Ausnahmeauftritt mit perfekter Inszenierung legten einmal mehr die Jungs X für e' U hin. Matthias Gäckle, Markus Müßig, Jörg Wilk und Andreas Zink war die gute Laune ins Gesicht geschrieben und sie rissen die närrischen Besucherinnen und Besucher als „Die Flippers“ mit ihrer Begeisterung mit. Und spätestens als es „Wir sagen Dankeschön, 50 Jahre Gemeinde“ von der Bühne schallte, hielt es keine und keinen mehr auf den Stühlen. Es war so mega witzig! Bleibt zu hoffen Jungs, dass ihr nie die Lust verliert, immer wieder solch besondere Auftritte hinzulegen. Die Halle kochte nun vollends und nach dem stimmungsvollen Finale durften sich alle Akteure immer wieder das große Lob von den der Zuschauerinnen und Zuschauern für das außergewöhnliche Programm abholen. Das war auch dieses Jahr wieder ein Faschingsfest, bei dem wirklich alles gepasst hat: angefangen von der Moderation, über die Auftritte, bis hin zum wirklich tollen Publikum! Der MGV bedankt sich bei allen Besucherinnen und Besuchern, den Akteurinnen und Akteuren, bei Lukas Blankenhorn und Bernd Haller für den Auf- und Abbau der Kulissen, bei den Helferinnen und Helfern in Küche und Bar und natürlich auch bei denen, die hinter den Kulissen zum großen Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben (und sollte ich im Bericht jemanden vergessen haben: Tschuldigung!). Auf eine Neues in 2024!