am 23. Juni

Wäldlesfest

Festbuch

100 Jahre MGV

MGV - Ausflug in die Pfalz

Am Wochenende vom 2.-3. Juni fand der diesjährige MGV Ausflug statt
So waren die Sänger des MGV, teilweise begleitet von Frauen, Kindern, Lebensgefährtinnen, Müttern,
Schwiegermüttern und einem Sportmops, mit dem Bus in der Pfalz unterwegs. Los ging es am Samstag um 8 Uhr
in der Früh, als 34 menschliche Teilnehmer und der Sportmops unseres neuen Sängers Marco den Bus bestiegen
und sich auf den Weg in Richtung Speyer machten. Glücklicherweise konnten wir die lange Reise bereits nach 45
Minuten unterbrechen, um eine Pause mit einem leckeren Sektfrühstück zu machen, damit wir den Rest der Reise
überhaupt überstehen konnten. Frisch gestärkt stiegen wir und der Sportmops wieder ein und trafen pünktlich zu
unserem „Speyermer Stadtspaziergang“ in Speyer ein. Unsere Gästeführer gaben uns zuerst einen Einblick in die
Geschichte des Speyerer Doms, ein wirklich beeindruckendes Bauwerk, und erläuterten uns und dem Mops im
zweiten Abschnitt der Führung die Historie der Stadt Speyer. Im Dom ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, in
guter Besetzung und dirigiert von unserem Busfahrer, zwei Lieder zu singen. Und es klang wirklich hammermäßig!
(wusste gar nicht, dass wir so gut sind ;-)) Aber vielleicht hat ja auch die wahnsinnige Akustik im Dom zu Speyer
etwas dazu beigetragen. Auf alle Fälle waren unsere Gästeführer sehr stolz auf uns! Denn auf Nachfrage von
anderen Besuchern wer wir seien, antworteten diese: „das ist ein Männergesangverein und ja, das ist unsere
Gruppe“. Und eine Aufpass-Nonne im Dom lief an mir vorbei und murmelte: „war das schön, war das schön!“. Die
verdiente Mittagspause verbrachten wir dann in der Hausbrauerei Domhof und das war harte Arbeit. Denn die
Pfälzer können nicht nur Wein machen; nein sie können auch Bierbrauen und wir waren froh, dass sich bedingt
durch das wirklich sehr gute Bier keiner in einen „Speyer“ verwandelte. Nach der Pause unternahmen wir eine
wunderschöne Rundfahrt mit Schiff. Bei Kaffee und Kuchen war dies ein wirklich gelungener Ausgleich zu den
Anstrengungen im Biergarten. Die Fahrt führte auf dem Rhein in Richtung Norden und durch die Gewässer des
Altrheins. Bei bestem Wetter diese großartige Umgebung und die schönen Sportboote und Jachten zu sehen,
veranlasste nicht nur den Sportmops ernsthafte Überlegungen anzustellen, sich ein Boot zu kaufen und die
Wochenenden dort zu verbringen. Wieder an Land steuerten wir unser Übernachtungsdomizil in Limburgerhof an
und durften dort eine Odyssee im Hotel- und Gaststätten Gewerbe erleben. Kurz: Hotel und Zimmer gut, Personal
im Restaurant meist überfordert und der Service im Biergarten unterirdisch. Aber zumindest wurde das Geschirr
sofort abgeräumt, noch bevor man den letzten Bissen im Mund hatte. Egal, wir ließen uns die Laune nicht
verderben und dachten einfach „bewahren Sie die Ruhe mein Herr!“. ;-)
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück zum Stadtrundgang nach Bad Dürkheim. Empfangen wurden wir
dort nicht nur von unseren Gästeführerinnen, sondern auch von lieben Freunden des Vereins aus der Nähe von Bad
Dürkheim, von denen der weibliche Part bei unserer Sängerfreizeit im Januar in Göttelfingen einigen (vielleicht auch
mehr) Sängern das Fürchten gelehrt hat. So erfuhren Mensch und Mops während der Führung allerlei
Wissenswertes über das Städtchen, bevor wir uns daran versuchten, das Bad Dürkheimer Riesenfaß leer zu trinken.
Allerdings mussten wir das Unterfangen abbrechen, die 1.700.000 Liter Inhalt zu packen, da unser Busfahrer zu
Weiterfahrt zum Hambacher Schloß aufrief. Die Pause im Bus kam nicht nur dem Sportmops gelegen. An der Wiege
der Deutschen Demokratie angekommen, genossen wir die gewaltige Aussicht über die Rheinebene bis hin zu den
Kürnbacher Bergen und zum Horn. Bei der folgenden 45 minütigen Führung durch das Schloß erfuhren wir nun
allerlei Dinge über die Zustände in Deutschland am Anfang des 19. Jahunderts, wobei die meistgestellte Frage des
wissbegierigen Volkes vom MGV war: „Wo findet nun dieses Hambacher Fest statt?“. ;-)
Das vorletzte Ziel unserer Reise war nun das idyllische Weingut Koeth-Weber in Gönnheim, zu dessen Besitzern

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1 von 3 11.06.2018, 10:28
verwandtschaftliche Bande mit einem weiblichen MGV Mitglied (oder Mitgliedin?) bestehen. Danke für die
Anbahnung des Kontaktes und die Organisation. Abermals begleitet von unseren lieben Freunden (die heißen
übrigens Annemarie und Thomas) und natürlich vom Mops, durften wir eine Weinprobe der aller ersten Güte
erleben. Zwei Weine probieren, danach den kühlen Weinkeller besichtigen (jippie) und hinterher noch einmal zwei
edle Tropfen obendrauf. Fazit: also Wein machen können die in der Pfalz! Und auch wir ließen uns natürlich, nach
dem Einkauf von einigem flüssigen Proviant, nicht lumpen und gaben im traumhaft schönen Hof des Weingutes
ebenfalls eine Kostprobe unseres Könnens zum Besten und ernteten einigen Applaus. Schlusspunkt der Reise
bildete dann ein Abendessen in einem typisch pfälzischen Restaurant im Nachbarort, bevor wir gestärkt, zufrieden
und auch müde die Heimreise angetreten haben.
Danke noch einmal für diesen wirklich sehr gelungen Ausflug an die Organisatoren, an den Mops und an unseren
Busfahrer Manfred (das macht keiner besser). Und da ich mir sicher bin, dass dieser Bericht auch in die Pfalz
übermittelt wird: vielen lieben Dank auch an Annemarie und Thomas für eure Führung und Begleitung am Sonntag.
Ihr seid Klasse - bleibt so - bis bald! SO, am Schluss werden Sie sich vielleicht fragen, was ist überhaupt ein
Sportmops?!
Und ich hätte diese Frage gerne aufgeklärt und ihnen ein Bild von dem Mops präsentiert. Allerdings hat mir dieser
Hund die Erlaubnis nach der neuen Datenschutzgrundverordnung hierzu nicht erteilt. Insofern bleibt es Ihrer
Fantasie überlassen, sich einen Sportmops vorzustellen.
SCHLUSS: Angelehnt an das Zitat von Loriot: „Ein Leben ohne Möpse ist möglich, aber sinnlos!“ möchte ich
deshalb schließen mit dem Satz: „Ein Leben ohne den MGV ist möglich, aber sinnlos!!!“ Deshalb Ihr Männer
aus Flehingen und Umgebung gebt euch einen Ruck und kommt als Sänger zum MGV, genießt diese Geselligkeit
und einmalige Kameradschaft und eben auch solche schönen Ausflüge.
Markus Sager, Schriftführer

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